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Private Sachversicherung

Schäden durch Starkregen – wer zahlt

Das Wetter schlägt zunehmend Kapriolen. Nachrichten über Schäden durch Starkregen, Hochwasser oder Schneemassen sind uns längst vertraut. Für diese kommen herkömmliche Versicherungen nicht auf. Hier hilft nur ein Schutz gegen Elementarschäden.

Das Wetter schlägt zunehmend Kapriolen. Nachrichten über Schäden durch Starkregen, Hochwasser oder Schneemassen sind uns längst vertraut. Für diese kommen herkömmliche Versicherungen nicht auf. Hier hilft nur ein Schutz gegen Elementarschäden.

Extreme Wetterphänomene nehmen zu, nicht nur in Deutschland. Und damit auch die Schäden, die sie anrichten. „Infolge der globalen Erderwärmung häufen sich auch die Wetter-Extreme“, so der Klima-Experte Mojib Latif, „und das dicke Ende kommt wohl erst noch.“ Dabei kam es doch schon dick genug: Das Oderhochwasser 1997 verursachte schwere Schäden in Tschechien, Polen und Deutschland und forderte zahlreiche Menschenleben. Durch das Elbhochwasser 2002 waren allein in Sachsen 21 Tote zu beklagen. Der Gesamtschaden wird auf 8,6 Milliarden Euro geschätzt. Erst im Juli hat Starkregen den Osten von Mecklenburg-Vorpommern unter Wasser gesetzt. Jetzt bangen dort Hausbesitzer um ihre Ersparnisse, denn Aufräumarbeiten, Reparaturen und Sanierungen gehen ins Geld.

Konventionelle Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen zahlen nur für Schäden durch Sturm, Hagel, Brand, Explosion und Blitzschlag sowie Leitungswasser. Eine Elementarschadenversicherung hingegen bietet Schutz vor den finanziellen Folgen von Überschwemmung, Starkregen, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbrüchen. Sie wird als Zusatzbaustein zu Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen angeboten, und ihr Beitrag orientiert sich am Risiko. Je nach Grad der Gefährdung gibt es regional unterschiedliche Gefahrenklassen für Überschwemmungen und Starkregen:

  1. Gefahrenklasse: Hochwasser seltener als einmal in 200 Jahren
  2. Gefahrenklasse: Hochwasser seltener als einmal in 50 Jahren
  3. Gefahrenklasse: Hochwasser seltener als einmal in 10 Jahren
  4. Gefahrenklasse: Hochwasser häufiger als einmal in 10 Jahren

Auf Leistungen aus ihrer Versicherung können bislang nur wenige setzen – nur ein Viertel aller Hausbesitzer in Deutschland hat sich vor den finanziellen Folgen von Elementarschäden geschützt. Alle anderen gehen bei Wetterkapriolen leer aus. Finanzielle Unterstützung vom Staat, die früher bei Naturkatastrophen meist großzügig geleistet wurde, können Betroffene in Zukunft nicht mehr einplanen. Weil es private Versicherungen gibt, zieht sich die öffentliche Hand von diesen Aufgaben zurück. Treffen Sie deshalb Vorsorge und schützen Sie Ihr Eigentum vor den Unbilden des Wetters. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.

Von Johannes Zeyse

2010 habe ich zusammen mit Ákos Benkö Claritos gegründet, um Klarheit ins Thema Finanzen und Versicherungen für unsere Kunden zu bringen. Mein fachliches Interesse gilt insbesondere dem Thema faire Produkte und nachhaltige Geldanlage. 2015 habe ich mich als Generationberater (IHK) qualifiziert, um meinen Kunden eine adäquate Begleitung in Sachen Ruhestands- und Nachfolgeplanung zu ermöglichen.

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