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Private Sachversicherung

Der nächste Sturm kommt bestimmt

Hochwasser, Starkregen, Sturm und Hagel – das nächste Unwetter kommt bestimmt. Versicherungen schützen Hausbesitzer vor den finanziellen Folgen. Aber es müssen auch die richtigen sein. Denn Wetterextreme nehmen zu.

Hochwasser, Starkregen, Sturm und Hagel – das nächste Unwetter kommt bestimmt. Versicherungen schützen Hausbesitzer vor den finanziellen Folgen. Aber es müssen auch die richtigen sein. Wetterextreme nehmen zu. Schwere Stürme und Orkane wie Xaver, Andrea, Xynthia oder Kyrill hinterließen eine Schneise der Verwüstung.

Sie beschädigten oder zerstörten wertvollen Baumbestand, Häuser, Fabriken und vieles mehr. Glück im Unglück, wer den richtigen Versicherungsschutz hat. Eine Wohngebäudeversicherung zahlt, sobald der Sturm nachweislich mindestens Windstärke acht erreicht. Allerdings wird die volle Leistung nur fällig, wenn die Versicherungssumme mindestens dem Wert des versicherten Objektes entspricht. Liegt der tatsächliche Wert über der Versicherungssumme, muss der Versicherer den Schaden nur im Verhältnis von Versicherungssumme zu Versicherungswert erstatten. Versicherungsfachleute nennen diesen Sachverhalt „Unterversicherung“.

Leistungsbeispiel:Berechnung Unterversicherung

Wer auf der sicheren Seite stehen will, muss deshalb die Summe regelmäßig anpassen, oder er vereinbart besser gleich eine Versicherung zum „gleitenden Neuwert“. In diesem Fall leistet der Versicherer den kompletten Wiederaufbau bzw. die vollständigen Reparaturund Herstellungskosten des versicherten Objektes.

Eine Wohngebäudeversicherung schützt nicht nur bei Sturm, sondern auch bei Schäden durch Brand, Explosion, Blitzschlag, Leitungswasser und Hagel. Das heißt im Umkehrschluss: Extremwetter wie Hochwasser, Überschwemmung oder Starkregen sind nicht versichert. Aber auch die nehmen in unseren Breiten zu. Der Sommer 2014 gilt in vielen Regionen als einer der niederschlagsreichsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Tief Quintia brachte heftige Sommergewitter und Unwetter in weite Teile Nordrhein-Westfalens. Für Münster meldete der Wetterdienst am 28. Juli 292 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in nur sieben Stunden. Die Schäden waren beträchtlich.

Leistungen bietet hier nur eine Elementarschadenversicherung. Die kann man in aller Regel als Zusatz zur Wohngebäude-, aber auch zur Hausratversicherung abschließen. Versicherungsschutz besteht dann auch bei Starkregen, Überschwemmung, Hochwasser, Erdfall, Erdrutsch, Erdbeben, Schneedruck und Lawinen. Je nach Versicherungswert ist der wertvolle Schutz schon für wenige Euro pro Monat zu haben.

Prüfen Sie gemeinsam mit uns, ob Sie und Ihre Immobilie ausreichend geschützt sind, denn das nächste Unwetter kommt bestimmt.

Von Johannes Zeyse

2010 habe ich zusammen mit Ákos Benkö Claritos gegründet, um Klarheit ins Thema Finanzen und Versicherungen für unsere Kunden zu bringen. Mein fachliches Interesse gilt insbesondere dem Thema faire Produkte und nachhaltige Geldanlage. 2015 habe ich mich als Generationberater (IHK) qualifiziert, um meinen Kunden eine adäquate Begleitung in Sachen Ruhestands- und Nachfolgeplanung zu ermöglichen.

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